Flower Painting, the Act of Immortalising

Die Künstlerin extrahierte Farben aus den verschiedenen Blüten eines Straußes (Rosen, Nelken, Löwenmäuler, Färberdisteln, Hoher Rittersporn, Chinesischer Rittersporn), wobei die Pflanzen blass und farblos zurückblieben. Die destillierten Farbpigmente wurden anschließend in transparentem Isomalt konserviert und in Laborglasgefäßen neben dem weiß gewordenen Strauß ausgestellt.

In traditionellen Stillleben hielten die gemalten Blütenfarben einen vergänglichen Augenblick fest und trotzten so dem Tode. In Flower Painting, the Act of Immortalising interpretiert Salonen diese Tradition neu, indem sie poetisch die Lebensenergie (konservierte Farbe) von ihrem leeren, verblassten Körper (farblose Blume) trennt.